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Landesaufnahme und Geophysik

Das Bild zeigt ein geologisches Handstück von Muschelkalk.
Handstück aus Muschelkalk.  © Maria Ussath

Hauptaufgabe der geologischen Landesaufnahme ist es, die geologische Naturraumausstattung des Freistaates Sachsen zu erfassen, darzustellen sowie in Form von Karten und 3D-Modellen  mittels Datenbanken der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Außerdem zählen zu den Aufgaben des  Referates der Geotopschutz und die Erdbebenüberwachung.

Informationen zu bedeutenden Geotopen, Geoparks und Geopfaden

Informationen zur Gefährdung und Überwachung von Erdbeben

Viele Themen der geologischen Landesaufnahme werden im Rahmen von Forschungsprojeken bearbeitet. So erfolgt z.B. seit 2013 eine Neubewertung der tektonischen Störungen in Sachsen im Rahmen der Projektserie ARTUS. Die Projektergebnisse sind auf unseren Internetseiten publiziert.

Wichtige Methoden bei der geologischen Landesaufnahme

Bei der geologischen Kartierung werden die an der Erdoberfläche oder unter Bedeckung anstehenden Gesteine in ihrer Verbreitung, Zusammensetzung, Genese, ihren Altersbeziehungen und Lagerungsverhältnissen abgebildet.

Geologische Karten sind Basisinformationen für eine schonende, nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und für den Schutz unserer Umwelt. Die Kenntnisse über den Untergrund werden für alle erdbezogenen Tätigkeiten und Entscheidungen benötigt.

Geologische Karten umfassen sowohl Übersichtskarten über ein großes Gebiet als auch  Spezialkarten mit umfangreichen Detailinformationen. Sie werden sowohl als Oberflächenkarten als auch als abgedeckte Karten zur Darstellung tieferer Einheiten oder als Horizontkarten erarbeitet. Außerdem gibt es spezialkarten zu verschiedenen Themen, die z.B. Rohstoffvorkommen oder die Eigenschaften von Grundwasserleitern zeigen.

Die geologische Landesaufnahme benötigt Aussagen und Ergebnisse über die Bildungs- und Entstehungsgeschichte von Gestein. Die petrographische Gesteinsuntersuchung ist eine Methode, Informationen zur geologischen Entwicklung zu gewinnen.

Durch biostratigrafische Untersuchungen werden Aussagen zur Alterseinstufung, Untergliederung und Parallelisierung sowie die Charakterisierung der Ablagerungsbedingungen der fossilführenden Gesteine und Sedimente ermöglicht.

Geologe bei der Geländeaufnahme mit Hammer und Geologenkompass.
Geologe bei der Geländeaufnahme.  © LfULG
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