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Schienenneubaustrecke Dresden-Prag

© Von Hoff1980 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16472140

Wozu brauchen wir eine Schienenneubaustrecke?

Die Eisenbahnverbindung zwischen Dresden und Prag soll für die künftigen Anforderungen an Güterverkehr und  Personenfernverkehr zu verbessert werden.

Mit einer Streckenführung in einem Tunnel durch das Osterzgebirge sollen die Reisezeit im Personenfernverkehr zwischen Dresden und Prag auf unter 1 Stunde reduziert, die Kapazität für den Güterverkehr deutlich gesteigert, die Lärmbelastung entlang der Bestandsstrecke reduziert sowie eine hochwassersichere Trassenführung erreicht werden.

Mit der Schienenneubaustrecke wird die Wettbewerbsfähigkeit des Freistaates durch die bessere Anbindung an die Märkte der Länder Süd- und Südosteuropas nachhaltig gesichert und ein Engpass zu den deutschen Seehäfen perspektivisch beseitigt.

Welche Bedeutung hat die geologische Erkundung der Schienenneubaustrecke?

Das Kernelement der Schienenneubaustrecke bildet ein Tunnel. Deshalb sind geologische Belange von ganz besonders hoher Bedeutung. Die Region, durch welche die Trasse führen soll, ist geologisch und tektonisch hoch komplex. Die Trasse durchfährt in ihrem Verlauf, z.T. auf engem Raum, zahlreiche Gesteine mit unterschiedlichen petrographischen und geotechnischen Parametern. Des Weiteren werden einige regional bedeutende Störungszonen gequert, was enorme Auswirkungen auf den Bau und Unterhalt des Tunnels haben kann.

Im Vorfeld ist deshalb ein hoher Erkundungsaufwand erforderlich. Um die zukünftig mit der geologischen Grundlagenermittlung Beauftragten der DB Netz AG zu unterstützen, wurden vom Sächsischen Geologischen Dienst in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Geologischen Dienst eine intensive Datenrechereche sowie zahlreiche geologische Erkundungsarbeiten durchgeführt.

Weiterführende Informationen

Informationen zu geologischen Untersuchungen entlang der Eisenbahn-Neubaustrecke

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