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Gesteinsgarten im Pfaffengut Plauen

Foto eines Gesteinsbrockens aus Pillowlava, davor ein Schild mit Erläuterung der Herkunft und der Entstehung des Gesteins.
Pillowlava im Pfaffengut Plauen.  © LfULG

Ort: Vogtländisches Umwelt- und Naturschutzzentrum im Pfaffengut Plauen

Sehenswürdigkeit: verschiedene charakteristische Gesteine des Vogtlands

Länge: 500 Meter

Schwierigkeit: leicht

Anreise mit PKW: A72 bis Plauen-Ost, B173 nach Westen bis über die Elsterbrücke, Chamissostraße, Reißiger Straße, Jößnitzer Straße, Jocketaer Straße, Pfaffengutstraße bis zum Pfaffengut

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 40 Plauen - Steinsdorf bis Jößnitz Reißiger Straße oder bis Reißig Schmiede, von da zu Fuß ca. 1,2 Kilometer bis zum Pfaffengut

Start: Pfaffengut, kostenfrei zugänglich

Die Gesteine des Vogtlands entstanden überwiegend im Paläozoikum im Ordovizium, Silur, Devon und Unterkarbon. Es handelt sich um Sedimente und Vulkanite, die auf dem Schelf Gondwanas abgelagert wurden. Während der variszischen Gebirgsbildung wurde das Gebiet so stark zerschert, dass es heute als Vogtländische Schuppenzone bezeichnet wird. Kleine Schollen von Gesteinen, die ursprünglich übereinander abgelagert wurden, gelangten nebeneinander. Sie bilden heute ein feinteiliges Mosaik verschiedener Gesteine. Nach der variszischen Gebirgsbildung entstanden im Vogtland magmatische Tiefengesteine, insbesondere Granit. Bei der Intrusion der Gesteinsschmelze wurde das Rahmengestein aufgeheizt, sodass es zur Sprossung metamorpher Minerale kam. Es bildeten sich kontaktmetamorphe Gesteine.

Im Gesteinsgarten wurde der Verlauf der Weißen Elster nachgebildet, und an seinen Ufern wurden die vielfältigen Gesteine des Vogtlands ausgestellt. Informatinstafeln mit ausführlicher Beschriftung belegen die Herkunft und beschreiben die Entstehung der Gesteine.

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