EU-Projekt GeoMAP - Modellierung, Visualisierung und Prognose von Bergbaufolgen und Nachnutzungspotenzialen
Ein Projekt des europäischen Fonds für regionale Entwicklung
Hohlräume im Untergrund werden durch nachbrechendes Gestein verfüllt, wodurch Setzungserscheinungen und Bauschäden an der Erdoberfläche entstehen.
Projektlaufzeit: 01/2019 - 06/2021
Projektziele: Das Projekt GeoMAP dient dem Erfahrungsaustausch über geowissenschaftliche Methoden und Modellierungen als wesentliche Grundlage für weitumfassende Betrachtungen in Bergbaufolgegebieten. Ziel der vier Projektpartner ist es, durch neue Impulse die Ermittlung und Auswertung von Datensätzen und damit die Prognose der diversen Bergbaufolgeerscheinungen zu verbessern.
Projektergebnisse: Im Rahmen des Projekts wurde von den deutschen Projektpartnern ein geologisches 3D-Modelldes Untergrunds im Streinkohlerevier Lugau/Oelsnitz erarbeitet und zu erwartende flutungsinduzierte Hebungen numerisch simuliert. Daraus wurdenHandlungsempfehlungen zu geotechnischen Fragerstellungen von Bergbaufolgelandschaften abgeleitet. Es wurde ein Demonstrationsobjekt zur geothermischen Nutzung von Grubenwasser entwickelt. Die tschechischen Projektpartner beschäftigten sich mit dem Grubenwasseranstieg im Kohlerevier des Moster Beckens. Dort gibt es bereits ein Grubenwassermonitoringsystem. Sie erstellten hydrogeochemische Karten sowie ein Register über die Verhaltenseigenschaften des Wassers an den Montoringlokalitäten sowie ein hydrogeologisches Modell der Region.
Projektpartner
Leadpartner (LP): LfULG Abteilung Geologie, Referat Hydrogeologie (Leadpartner)
Projektpartner 1 (PP 1): TU Bergakademie Freiberg – Institut für Geotechnik (PP 1a) sowie Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik (PP 1b)
Projektpartner (PP 2): TU Ostrava – Institut für saubere Technologien im Bergbau und in der Verwertung von Energierohstoffen
- Projektseite GeoMAP in deutscher und tschechischer Sprache