Hauptinhalt

Georgenfelder Hochmoor

Eingang zum Georgenfelder Hochmoor mit tür und Namensschild
Eingang zum Georgenfelder Hochmoor.  © LfULG

Ort: Zinnwald-Georgenfeld, Hochmoorweg Ecke Lugsteinweg

Sehenswürdigkeit: Hochmoor mit Krummholz-Moorkiefern

Status: Geotop

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: BUS 367 Kipsdorf - Altenberg -Zinnwald -Geising bis Zinnwald »Zum Lugstein«

Anreise mit PKW: B170 von Dresden Richtung Teplice bis Zinnwald, dann S174a Teplicer Straße, Hochmoorweg

Moore sind dauerhaft vernässte Sedimentationsräume, in denen abgestorbene Pflanzenreste ins Wasser fallen und dort nur teilweise zersetzt werden, sodass sie das organische Sediment Torf bilden. Torf ist eines der jüngsten Gesteine in Sachsen, welches nach der letzten Eiszeit im Holozän, also im Laufe der vergangenen 11.000 Jahre, entstand. Für die Torfbildung ist ein ganzjährig feuchtes Klima nötig, damit das Moor nicht trocken fällt. Die meisten Moore in Sachsen entwickelten sich aus einem Grundwasser-gespeisten Niedermoor mit Binsen-Schilfrohr-Erlen-Vegetation zu einem Regenwasser-gespeisten Hochmoor mit Torfmoos-Wollgras-Vegetation. Diese ist im Georgenfelder Hochmoor noch heute zu finden.

Das Georgenfelder Hochmoor liegt auf dem erzgebirgischen Hochplateau in einer flachen Senke, in welcher sich das Wasser staute. Es umfasst eine 2-4 Meter mächtige Torfschicht. Diese wurde als Rohstoff abgebaut. Dafür wurde das Moor entwässert, sodass sich eine Kiefern-Vegetation entwickeln konnte. Der Torfbergbau wurde 1926 stillgelegt, und das Moor wurde zum Naturschutzgebiet erklärt.

Ansicht des Moores mit Kiefern und Torfmoos.
Torfmoos-Vegetation mit Moorkiefern im Georgenfelder Hochmoor.  © LfULG

Mehr über das Quartär erfahren

Geologie von Sachsen

zurück zum Seitenanfang