Nordsudetisches Kreidebecken: Petrographie der Kreideablagerungen

Oberkreide

Sandstein, Sublitharenit der Nordsudetischen Kreidemulde
Dünnschliff eines Sandsteins (Sublitharenit). der Nordsudetischen Kreidemulde. Das Gestein besteht überwiegend aus Quarzkörnern, Lithoklasten aus dem schwach-metamorphen Bereich und Feldspäten. Körner sind teilweise fragmentiert und randlich korrodiert.  © Voigt und Stengel

Projektlaufzeit

2022

Projektpartner

Institut für Geowissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Projektziele

  • Beprobung der Variabilität der Gesteinstypen im Profil 
  • Fokus auf Gesteinen, die bei der Erstaufnahme per Augenschein als Mergel und Tonmergel klassifiziert wurden
  • Erfassung petrographischer Daten von Sedimentgesteinen der Oberkreide mit modernen Analysemethoden
  • petrographische Charakteristik und Klassifizierung der Gesteine

Projektergebnisse

  • Bei allen untersuchten Peliten wurde  abweichend von der bisherigen Einstufung als Tonstein und Mergel ein dominanter Siltanteil ermittelt.
  • Die Ausbildung der Sandsteine und Kalksteine stimmt mit dem bisherigen Kenntnisstand überein und entspricht ähnlichen Abfolgen im nordwestlichen Sächsischen Kreidebecken.
Sand-Silt-Ton-Dreieck der klastischen Bestandteile der Oberkreidesedimente
Lage der klastischen Bestandteile der beprobten Sedimente im Sand-Silt-Ton-Dreieck (DIN 4220 und DIN 19682). Alle Gesteine liegen in einem Kontinuum zwischen schluffigem Sand und tonigem Schluff. Sand-Schluff-dominierte Mischungen überwiegen. Hohe Sandgehalte korrelieren negativ zu hohen Tongehalten. Die maximalen Gehalte an Ton übersteigen nur knapp 30%.  © Voigt und Stengel
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