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Rohstoffsicherung

Rohstoffsicherung ist Daseinsvorsorge und damit für das Land verpflichtend. Die in den Datenbanken und Spezialkarten verfügbaren Daten zu den Bodenschätzen des Landes Sachsen dienen als fachliche Grundlage für die Rohstoffsicherung in der Landes- und Regionalplanung.
Ziel der Rohstoffsicherung ist der Schutz wertvoller Rohstoffvorkommen vor Zerstörung und dauerhafter Blockierung, beispielsweise durch Überbauung, um die Versorgung unserer und künftiger Generationen mit Bodenschätzen zu gewährleisten. Die Auswahl der am besten geeigneten Rohstoffflächen des Landes erfolgt nach einer Bewertung der Bodenschätze unter rohstoffgeologischen und rohstoffwirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Aus der im Landesentwicklungsplan 2013  für Sachsen enthaltenen Karte der Sicherungswürdigkeit bewerteter Steine- und Erden-Rohstoffe werden für die fortzuschreibenden Regionalpläne von den Rohstoffgeologen des LfULG Vorschlagsflächen für die Ausweisung von Vorrang- und Vorbehaltsgebieten oberflächennaher Rohstoffe abgeleitet. Grundlage für die Entwicklung und Darstellung der Flächen der Sicherungswürdigkeit ist die regionale Verbreitung der Rohstoffvorkommen wie sie im Fachinformationssystem Rohstoffe erfasst ist. Für die Bewertung dieser Rohstoffe steht seit einigen Jahren ein flexibles, digitales Bewertungsinstrument zur Verfügung, das es gestattet, die verschiedenen Steine-Erden- sowie auch Braunkohlenvorkommen Sachsens nach unterschiedlichsten qualitativen und quantitativen Parametern zu bewerten.

Ausschnitt aus einer Rohstoffbewertungskarte mit Darstellung der Sicherungswürdigkeit, auf Basis des digitalen Bewertungsinstruments des Fachinformationssystems Rohstoffe (FIS-Rohstoffe) inklusive eingeblendeter Bewertungstabelle.

Ergebniskarte einer Rohstoffbewertung mit Abbild der Sicherungswürdigkeit auf Basis des digitalen Bewertungsinstruments des Fachinformationssystems Rohstoffe (FIS-Rohstoffe), Quelle: LfULG/R. Brauer

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